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Waldprojekt mit den ABC-Füchsen

Waldprojekt mit den ABC-Füchsen.

Zuckerfrei und an der frischen Luft – besonders gesund lebten die „ABC-Füchse“ der Evangelischen KiTa „Zum Fuchsbau“ Fellingshausen. Es sind die ältesten Kinder der Einrichtungen, für die das letzte KiTa-Jahr vor der Einschulung 2025 angebrochen ist und diesen wird etwas besonderes geboten: „Aber in den Genuss kommen die Jüngeren zu gegebener Zeit auch noch, versprechen Julia Kuhnt und Brigitte Wagner.

Die beiden Erzieherinnen verbrachten mit 13 „ABC-Füchsen“ 14 Tage im Wald. „Wir entdecken unseren Wald“ lautet das Motto 2024 für dieses besonderes Erlebnisabenteuer außerhalb des „Fuchsbau“. Da saßen sie auf Baustämmen und machten Frühstückspause, was auch dazu gehört, denn frische Luft macht hungrig, aber der Imbiss bei allen war zuckerfrei.

Das Waldprojekt hat eine wichtige Bedeutung im KiTa-Alltag, wie die beiden Erzieherinnen erklärten und oberstes Ziel hierbei: Sich als Gruppe zu finden. Das funktionierte schnell und perfekt, zum Erstaunen von Brigitte Wagner und Julia Kuhnt. Beim gemeinsamen Tippibauen brachte jedes Kind seine besonderen Fähigkeiten und kreativen Ideen ein. Eine Lastentrage wurde sogar erfunden und kam zum Einsatz, mit zwei dicken Stöcken, parallel zueinander von zwei Kinder getragen und darauf konnte man quer viel Holz transportieren.

Die Baumarten kennenlernen und bestimmen, funktionierte prima und anhand ihrer Rinde und der Blätter erkennt man schnell, ob es sich um eine Kiefer, Buche und Eiche handelt. Theo Herrmann glänzte mit einem besonderen Wissensvorsprung, denn der Papa ist Jäger, wie er sagte.

Rolf Gerth, der 2. Vorsitzende des NVF (Natur- und Vogelschutzvereins Fellingshausen) war an einem der Tage zu Gast, hatte einen präparierten Dachs mitgebracht und in zwei kleinen Kästchen Hirschkäfer, die er irgendwann tot geborgen hatte. Es ging nämlich an diesem Tag schwerpunktmäßig um Tiere im Wald und die besiedeln, wie in einem Hochhaus, von den Wurzeln unter der Erde bis in die Baumwipfel ihre Refugien. Wo und wie sie leben, erfuhren die Kinder von Rolf Gerth und auch, dass die Hirschkäfer zunächst bis zu fünf Jahre als Larve und Puppe unter der Erde leben, und erst am Ende dieses Entwicklungsprozesses zu den eigentlichen prachtvollen Käfern werden.


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