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Karfreitags-Pilger-Gottesdienst auf den Dünsberg

Das war ein inhaltlich tiefgehendes und von visueller Faszination des Frühlingswaldes mit seinem frischgrünen Blätterdach geprägter Karfreitags-Pilger-Gottesdienst auf den Dünsberg-Gipfel. Eingeladen hatten die Ev. Kirchengemeinden Biebertals. -Unter dem Eingang des Keltentores sangen die 40 Pilger, darunter auch Kinder „Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen“. Die Gitarrenbegleitung der Songs hatte Karin Rink an der Gitarre bis zum Gipfel hin übernommen.  Pfarrer Daniel Schweizer (Fellingshausen/Königsberg) hieß die Pilgerschar mit dem „Pilgersegen“ willkommen. Mit dem „Pilgerstab“ ging dann Dr. Rainer Sperling (Königsberg) voran. Zum Pilgerteam gehörten auch Christina Richter (Bieber), Heidi Mank (Krumbach), Gernot Jaczkowski und Alexandra Hofmann (beide Rodheim) statt.  „Wir hören und beten - „Gethsemane“ trifft Frühlingserwachen“, war dann das „Leitmotto“ bis zum Gipfel. Besonderes Ambiente und frühlingshafte Atmosphäre erhielt der Pilgerweg durch das erste Blattgrün der Bäume und Sträucher in Gottes Natur. – - An insgesamt sieben Stationen verweilte die Pilgergemeinde, um die Leidensgeschichte Jesu zu hören und seiner Kreuzigung zu gedenken, innezuhalten und den Karfreitag sich wirken zu lassen. – so wahren die Gefangennahme Jesu, die Verleugnung des Petrus, Jesu Verhör vor Pilatus sowie Kreuzigung und Tod Themen. Auch der „Stein“ als Symbol für Schweres und Last wurde unterwegs thematisiert. Unterhalb des Fernsehturmes fand sich die Gruppe zu einem weiteren Halt an der „Arche“, die Part des „Kunstweges am Dünsberg“ mit seinen Holzfiguren ist, ein. Hier konnten symbolisch die unterwegs verteilen Steine als Zeichen der eigenen Last und Sorge an einem aus Holz des Dünsbergwaldes gebundenen Kreuzes abgelegt werden. „“Welches Kreuz, welche Last habe ich zu tragen? Wir wollen unseren Gedanken nachspüren“, so Pfarrer Daniel Schweizer. – Bereits Oberhalb des Fernsehturmes wurden am Wegesrand waren zwei kleine Kreuze mit bunten Bändern dekoriert. Sie waren mit der Perspektive auf Königsberg und den Windrädern positioniert worden. Damit wurde das Kreuz zum Hoffnungszeichen, durch das schon die Sonne des Ostermorgens scheint. Auch die Fürbitten prägten hier den Pilgerweg. -  Auf dem Dünsbergplateau angekommen, konstatierte Pfarrer Daniel Schweizer: „Wir sind da, wir sind angekommen, wir haben unser „Kreuz“ getragen, konnten Schmerz und Erleichterung mitfühlen, unsere eigenen Sorgen und auf dem Weg bedenken.“ - Mit Gebet und Segen und dem gemeinsam gesungenen Lied „Bewahre uns Gott“ klang der Karfreitags-Pilger-Gottesdienst aus. – Alle Teilnehmer konnten zur Erinnerung an den Karfreitags-Pilgerweg ein kleines Holz-Kreuz mit nach Hause nehmen. -  Die Kollekte war für die Sozial- und Friedensarbeit in Israel bestimmt. Dank galt allen, die sich für die Realisierung des Pilgerweg-Gottesdienstes engagierten. – Im Anschluss war Gelegenheit bei Speisen und Getränken in der Gipfelraststätte von Thorsten Scherer und seinem Team ins Gespräch zu kommen, den fast trockenen Frühlingstag zu genießen und die Pilger-Erfahrungen Revue passieren zu lassen. – Eine Pilgererfahrung der besonderen Art, die bei vielen noch nachklingen wird.


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