Dialog-Predigt mit Pfarrer Manuel Eibach und Pfarrerin Constanze Reif
Kategorie: Startseite, Biebertal
Quelle: Klaus Waldschmidt
Bildrechte: Klaus Waldschmidt
„Herzlich willkommen zum Nachbarschafts-Gottesdienst an Bieber und Dünsberg!. Wir haben hier vermutlich niemanden aus Mesopotamien, Phrygien oder Krete, Pamphylien oder der Provinz Asia. Aber viele sind zusammen hier auf den Dünsberg gekommen aus Heuchelheim Kinzenbach, Frankenbach, Krumbach, Fellingshausen, Königsberg, Bieber, Vetzberg und Rodheim sowie anderen Orten. Allen gesegnete Pfingsten!“, rief Pfarrer Manuel Eibach den Besuchern zu. Er dankte auch dem Fahrdienst, der die Fahrten für die, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, durchführten sowie dem Dünsbergverein mit Hüttenwirt Thorsten Scherer, dem Forstamt Wettenberg für ihre Unterstützung und den Mitwirkenden an diesem Pfingstgottesdienst.
Charaktertisch für den Gottesdienst unter freiem Himmel auf dem Dünsbergplateau war das unter Begleitung von Karoline Eigner gesungene Lied „Wie lieblich ist der Maien“. Schon der Aufstieg zum Dünsberg-Gipfelgottesdienst auf das Plateau war für die Wanderer – bei trockenem Wetter - ein ganz besonderes Erlebnis durch das frühlingshaft grüne Blätterdach zu spazieren. Die rund 150 Besucher des Dünsberg-Gipfel-Gottesdienstes des Nachbarschaftsraumes konnten den Festgottesdienst unter freiem Himmel bei trockenem Wetter feiern.
In der Dialog-Predigt von Pfarrerin Constanze Reif (Heuchelheim) und Pfarrer Eibach, in deren Mittelpunkt und Zwiegespräch zwischen dem reisenden Kaufmann Daniel, der sonst international unterwegs ist und in Jerusalem auf die Jerusalemerin Hannah trifft. Beide haben erlebt wie die Jünger Jesu in ganz verschiedenen Sprachen sprechen. Im Schlusspart des Dialoges hieß es dann „Hoffentlich hält die Begeisterung lange an. Bleibt Gott an unserer Seite und wir in ihm. Gottes Geist möge uns dabei helfen.“
Anschließend hatten die Besucher des Pfingst-Gottesdienstes auf runden bunten Blättern ihre Anregungen, Wünsche, Verbesserungsvorschläge wie mehr Treffen, öfters mal ein Konzert, Angebote für die Kinder und Jugendlichen und vieles mehr aufgeschrieben. Das Pfarrteam mit Manuel Eibach, Constanze Reif, Torsten Böhm und Daniel Schweizer hatte Seile von der Gipfel-Raststätte über den Platz bis zu den Bäumen gespannt und heftete die „Blätter“ auf die Leine. So konnten die Besucher im Anschluss an den Gottesdienst sich ein Bild der vielfältigen Ideen machen. Zur Einstimmung auf diese Aktion waren kleine Seifenblasenfläschchen an die Besucher verteilt worden. So entstand symbolisch ein großes Meer an Seifenblasen auf dem Gipfel, die die dann niedergeschriebenen Ideen vorab symbolisierten. Dazu hieß es „Der Traum vom guten Miteinander als Kirche und darüber hinaus – der ist schön und schillert in vielen Farben und Facetten erweckt Begeisterung uns sehnsuchtsvoll andern Blick in den Himmel, wo so was doch möglich sein wird“.
Mit dem Fürbittengebet und dem Segen klang der Gottesdienst unter freiem Himmel aus. Die Kollekte war für die Partnerarbeit in Tansania bestimmt. Im Anschluss war Gelegenheit zum geselligen Beisammensein und zum Gedankenaustausch auf dem Dünsbergplateau, die rege genutzt wurde.